Private Bauinteressierte können sich persönlich beraten lassen
Im Rahmen der Dorfentwicklung Gellersen können sich Bauinteressierte aus den Ortschaften Dachtmissen, Kirch- und Westergellersen auch im kommenden Jahr 2024 für eine individuelle Beratung zu ihren Bauvorhaben und privaten Fördermöglichkeiten anmelden.
Ein einfaches Anmeldeformular für diese Beratungen kann bei den Gemeinden Reppenstedt, Kirchgellersen und Westergellersen bis Anfang März eingeholt und abgegeben werden. Ein entsprechender Anmeldevordruck kann auch direkt auf den Internetseiten der genannten Gemeinden unter der Rubrik Dorfentwicklung heruntergeladen werden. Der ausgefüllte Antrag ist bei der Samtgemeindeverwaltung, Frau Harms, sabrina.harms@gellersen.de, abzugeben.
Die persönlichen Vorortberatungen erfolgen durch Vertreter des Amtes für regionale Landesentwicklung Lüneburg (ArL), dem Planungsbüro Patt (Tel. 04131 221949-6) und einem Vertreter der Verwaltung in den Dörfern.
Voraussetzung für eine Beratung ist, dass die entsprechende Immobilie vor 1955 errichtet wurde; für land- und forstwirtschaftliche Betriebe gelten u. U. abweichende Datierungen. Die Beratung ist kostenlos und verpflichtet nicht zu einer Baumaßnahme.
Gefördert werden private Vorhaben, die die ortsbildprägende Bausubstanz erhalten sowie kleinere Bau- und Erschließungsmaßnahmen, die den ländlichen Charakter von Gebäuden und Außenanlagen bewahren. Auch Bauvorhaben, die einen Leerstand beseitigen oder einer Umnutzung zu eigen- oder fremdgenutztem Wohnraum dienen, können gefördert werden. Eine Förderhöhe von bis zu 40 % der zuwendungsfähigen Nettobaukosten ist möglich.
Mit der Baumaßnahme darf vor Erteilung eines Zuwendungsbescheides nicht begonnen werden.
Die Beratungen dienen der Erstellung von Förderanträgen, die spätestens zum Stichtag am 30.09.2024 eingereicht sein müssen.
Unverbindliche Voranfrage Dorfentwicklung
Handout priv. Fördermöglichkeiten 2024
Dorfentwicklung Gellersen
Hier finden Sie aktuelle Informationen über das Dorfentwicklungsprogramm / Private Fördermöglichkeiten:
--> Westergellersen
Im Jahr 2018 hat die Gemeinde Westergellersen, gemeinsam mit den Gemeinden Kirchgellersen und Dachtmissen als Ortsteil von Reppenstedt als Dorfentwicklungsregion, die Aufnahme in die Förderung des Dorfentwicklungsprogramms des Landes Niedersachsen erhalten.
In diesem Zuge wird die Gemeinde gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern einen Dorfentwicklungsplan erarbeiten. Hier werden die wichtigen Themen wie demographische Entwicklung, gemeinschaftliche Wohnprojekte und sinnvolle Lückenbebauung vor Ausweisung von Neubaugebiete und der damit verbundenen Flächenversiegelung sowie die Schaffung von Treff’s und Veranstaltungsräume zur Förderung der Kommunikation beleuchtet werden.
Auch hierfür soll diese Internetseite als Kommunikationsmittel genutzt werden, um möglichst viele Bürgerinnen und Bürger zu erreichen.
Dorfentwicklung Gellersen --> Westergellersen
Westergellersen gehört zur Dorfentwicklungsregion!
Was bedeutet das?
Gemeinsam mit dem Ortsteil Dachtmissen der Gemeinde Reppenstedt und der Gemeinde Kirchgellersen ist die Gemeinde Westergellersen in das Programm „Dorfentwicklungsprogramm“ aufgenommen worden. Früher hieß es Dorferneuerungsprogramm. Im Kern bedeutet dieses, dass ein Planungsbüro beauftragt worden ist, sich u. a. die Ortschaft Westergellersen anzuschauen und mit den Bürgerinnen und Bürgern in Arbeitsgruppen die zukünftige Entwicklung und Gestaltung zu erarbeiten.
Hauptaufgabe wird jedoch sein, dass Ortstypische zu erhalten und Erhaltungsmaßnahmen zur Bewahrung des Charakters zu fördern. Abschließend werden einzelne Projekte festgelegt, welche umgesetzt werden sollen.
Für diese Umsetzungen gibt es entsprechende Fördergelder. Diese Fördergelder sind nicht nur für die Gemeinde interessant, sondern auch für Privateigentümer.
Auf Grund des geringen Steueraufkommens der Gemeinde können öffentliche Projekte bis zu 73 % und private Projekte bis zu 30 % gefördert werden.
Wenn also ein Privateigentümer plant, sein Dach zu erneuern, die Hofeinfahrt neu zu pflastern oder ähnlich kostenintensive Erhaltungsmaßnahmen, wäre es eine Überlegung wert, ob man diese nicht noch bis ins Jahr 2018 schieben kann.
Quelle:"Gellersen Heute und Morgen, April 2017